Die retrospektive Ausstellung von Helmut Newton, die 2012 für das Grand Palais in Paris organisiert wurde, war die erste große Präsentation des Fotografen nach seinem Tod in der französischen Hauptstadt, in der er seit 1961 lebte und so erfolgreich wirkte. Sie sorgte dort für Publikumsrekorde und eine breite Medienresonanz.

Nach weiteren Stationen Athen und Stockholm wird diese Ausstellung mit über 200 Aufnahmen aus allen wichtigen Werkgruppen, entstanden zwischen den 1960er und 2000er Jahren, ab dem 1. November 2013 auch in der Berliner Helmut Newton Stiftung gezeigt.

Es war ein expliziter Wunsch von Helmut Newton, auch anderen Fotografen in seiner Stiftung ein Forum zu geben. Auf Einladung von June Newton stellt der berühmte amerikanische Porträtfotograf Greg Gorman in „June’s Room“ Männer-Akte aus; so entsteht eine interessante und spannungsvolle Kombination mit den Frauenakten Newtons in den anderen Ausstellungsräumen. Gorman veröffentlichte seine Schwarz-Weiß-Porträts von prominenten Künstlern, Musikern und Schauspielern in unzähligen renommierten Magazinen und auf deren Covern weltweit, seine Aktaufnahmen hingegen kaum.

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